Seinen bisher besten Wettkampf absolvierte Triathlet Jörg Brühl vom SV Altencelle beim Ironman 70.3 in Wiesbaden. Bei starkem Dauerregen und kühlen Temperaturen erreichte der Celler unter 2500 Einzelstartern einen unerwarteten Platz im ersten Drittel des Feldes.
Da waren die anfangs zu schwimmenden 1,9 Kilometer im Schiersteiner Hafenbecken noch die leichteste Aufgabe. Bereits nach nur 35:31 Minuten hatte Jörg Brühl den Wendepunktkurs hinter sich gebracht.
Jetzt ging es auf die sehr anspruchsvolle Radstrecke durch den hügeligen Rheingau-Taunus-Kreis. Auf der schweren 90 km-Etappe mit einigen hohen Anstiegen, kurvigen Serpentinen und rasanten Abfahrten war aufgrund des starken Regens und des Windes höchstes fahrerisches Können gefragt. Den Athleten wurde hier alles abverlangt. Jörg Brühl war jedoch auf diese Strapazen bestens vorbereitet und meistert die harte und nicht ungefährliche Radstrecke in guten 3:08:20 Stunden.
Jetzt lagen bei weiterhin schlechtem Wetter noch 21,1 Laufkilometer vor dem Altenceller. Aber auch diese Hürde absolvierte Jörg Brühl mit Bravour. Mit der Unterstützung der zahlreichen Zuschauer kann er nach vier Laufrunden durch die Stadt Wiesbaden nach nur 1:58:57 Stunden auch seine vermeintlich schwächste Disziplin zu Ende bringen. Glücklich und hochzufrieden finishte der Altenceller diesen Halb-Ironman in guten 5:51:37 Stunden auf Platz 731 (88. M45) der Gesamtwertung.