Beim zweiten Wertungswettkampf der Landesliga Niedersachsen zeigten sich die jungen Triathleten der SG SV Altencelle/TUS Celle 92 leicht verbessert. In Hannover gelang den Cellern diesmal der 17. Platz unter 30 Teams, bestehend aus 280 Einzelstartern. Dass es nicht zu mehr reichte, lag sicherlich nicht an den beiden Zugpferden des Celler Teams. Ole Kuklau und Jan-Frederick Unnewehr zeigten sich in Topform und konnten voll und ganz überzeugen. Bei strömendem Regen drückten die beiden richtig aufs Tempo.
Während Jan-Frederick Unnewehr während des 500 Meter langen Schwimmens im Lindener Stichkanal (Split 7:35 Minuten) seine Schwimmstärke voll auszuspielen wusste, lief Ole Kuklau auf der abschließenden 5-Kilometerstrecke mit 18:46 Minuten den meisten seiner Konkurrenten davon. Auf dem regennassen 20 Kilometer langen Radkurs hatten die Celle Glück nicht in einen der zahlreichen Stürze verwickelt zu sein. Tobias Cordes kam nach ausgeglichener Leistung als dritter Celler ins Ziel. Erheblich verbessert zeigte sich Moritz Linneweh, der sich mit Tobias Cordes einen packenden Zweikampf lieferte und knapp geschlagen als Vierter Celler gewertet wurde. Das Gesamtergebnis wurde komplettiert durch Bert Escher, der sich allerdings auf längeren Strecken wohler fühlt.
Die Ergebnisse im einzelnen: 32. Ole Kuklau 1:05:56 Stunden, 46. Jan-Frederick Unnewehr 1:06:43, 105. Tobias Cordes 1:10:32, 113. Moritz Linneweh 1:11:10, 175. Bert Escher 1:16:08, 191. Claus Stahl 1:17:59, 197. Lukas Cewe 1:18:18
Als einziger Celler Teilnehmer war Peter Arndt, dessen großes Saisonziel der Ironman in Roth ist, über die Mitteldistanz am Start. Locker und souverän meisterte er die Strecke von 2 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Im Gegensatz zu den Kurzstreckenathleten vom Vortag konnte er sich über eine trockene, windfreie und somit schnelle Radstrecke freuen. Schon beim Schwimmen hatte der 36-jährige Altenceller mit 35:39 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt. Die Radstrecke brachte er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 34 Stundenkilometern ohne große Anstrengung hinter sich. So hatte Peter Arndt noch ausreichend Kraft für den abschließenden Halbmarathonlauf. Diesen bewältigte er ohne an seine Grenzen zu gehen in guten 1:43:44 Stunden. Nach nur 5:05:57 Stunden war das Ziel und damit ein 125. Platz unter 350 Finishern erreicht. Für das „Unternehmen Ironman“ scheint Peter Arndt ausgezeichnet gewappnet zu sein.