Cologne 226

Cologne 2009 Erneut hat ein ein Triathlet des SV Altencelle die "Königsdistanz" des Triathlon bewältigt. Gut vorbereitet war Alexander Köster am ersten Septemberwochende nach Köln gefahren, um dort auf der Langdistanz endlich die 11-Stundenmarke möglichst deutlich zu unterbieten.

Bei sehr guten äußeren Bedingungen erfolgte auf der Regattabahn des Frühlinger Sees im Norden von Köln der Startschuss für das 3,8 Kilometer lange Schwimmen. Im 21 Grad warmen, sehr ruhigen Wasser war die Orientierung ausserordentlich einfach zumal die einzelnen Bahnen mit kleinen Schwimmern gekennzeichnet waren. In einer guten Gruppe gelang es Alexander schnell seinen Rythmus zu finden. So wurde es ein sehr entspanntes Schwimmen, das der Altenceller ohne nennenswerte Ermüdungserscheinen schon nach 1:07:30 Stunden beenden konnte. Schon nach 3 Minuten hatte er die Wechselzone wieder verlassen und saß auf dem Rad.

Die Radstrecke führte zuerst in die Innenstadt am Kölner Dom vorbei, ehe es wieder in den Norden von Köln ging. Die Strecke verlief sehr eben, war aber gerade in den Gebieten ausserhalb von Köln sehr windanfällig wobei der Zustand der Strassen oft zu wünschen übrig ließ. Mit zunehmender Dauer frischte der Wind dann doch sehr auf, sodass teilweise nur Geschwindigkeiten von 29 Km/h möglich waren. Trotzdem verlief das Radrennen so wie es Alexander geplant hatte. Die absolvierten Runden waren mit jeweils nur einer Minute Unterschied zur anderen sehr gleichmäßig. Bis hierhin verlief alles nach Plan und auch die Ernährungsstrategie ging voll auf. Nach 5:30 Std. und einem 33er Schnitt fuhr Alexander in die Wechselzone ein, die er in weniger als 4 Minuten wieder verließ.

Erstmals bei einem Ironman ging es ganz ohne Magenprobleme auf die Laufstrecke. Auch hier fand Alexander sehr schnell seinen Rythmus, den er auch bis Km 30 beibehalten konnte. Bis hierher war noch alles im Zeitplan. Wer aber schon mal einen Ironman gemacht hat, weiss wie ungeheuer lang und höllisch schwer die letzten Marathon-Kilometer werden können. Nach einer kurzem Gehpause an einer Verpflegungsstation fand Alexander nicht mehr richtig ins Rennen zurück. So wurde die letzte Laufrunde dann doch noch zu einer echten Tortur und kostete die "sub eleven". Der erreichte 163. Platz in der persönlichen Bestzeit von immerhin respektablen 11:07:43 Stunden ist aber aller Ehren Wert.


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