Am Wochenende des zweiten Advents spielte ganz Frankreich verrückt! Ob Fernsehen, ob Radio, ob Plakatwände oder Schautafeln. Alles stand im Zeichen des in Frankreich höchst populären Téléthons. Telethon, ein Kunstwort zusammengesetzt aus Television und Marathon bezeichnet eine Fernsehsendung zum Sammeln von Spenden für meistens gemeinnützige Zwecke, die mehrere Stunden oder auch Tage dauern kann.


Unsere Partnerstadt Meudon hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Zusammen mit Mannschaften aus den anderen  Partnerstädten - Woluwé Saint-Lambert (Belgien), Rushmoor (England), Ciechanow (Polen), Mazkeret-Batya (Israel), Brezno (Slowakei) - sollte ein Aquathlon (Kombination aus Schwimmen und Laufen) durchgeführt werden. Sicherlich gibt es Gesünderes, als bei 3° Grad Außentemperatur und sintflutartigem Regen in nasser Badehose auf einem Sportplatz herumzukrauchen.
 
Die meisten anderen Städte waren schlauer; sie traten nämlich gar nicht erst an! So wurde der Wettkampf zwischen Meudon und Celle ausgetragen. Die Celler als gute Gäste belegten sodann auch einen hervorragenden zweiten Platz.

Seine besonderen Pfadfinderkünste bewies Kollege R. Heinrich: nach dem Schwimmen musste das Hallenbad laufend durch einen Nebeneingang verlassen werden; so auch der Rückweg. Er jedoch fand den Nebeneingang nicht mehr und lief in Badehose im Dunkeln bei Frosttemperaturen über den Parkplatz an den wartenden Badegäste Richtung Haupteingang vorbei. Später wollte er wissen, was denn eigentlich „Les Allemandes sont folles!!!“ heißen könne.

Heißt übrigens: Die Deutschen sind verrückt!

Celler Mannschaft kämpft beim Aquathlon in Meudon

 
Aquathlon: Oberbürgermeister mit dem Celler TeamAquathlon: AbendveranstaltungAquathlon: Kurz vor dem Start!Aquathlon: Team Celle/MeudonAquathlon: Französische Spezialität 1Aquathlon: Französische Spezialität 2