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Der Holsten City Man in Hamburg ist von der Teilnehmerzahl mit
insgesamt 4.700 Leistungs- und Breitensportlern nach Chicago
(7.000) und London (4.300) der dritt größte Triathlon der Welt.
Die Zuschauerkulisse in der Hansestadt ist weltweit unerreicht.

Für die Triathleten Claus Stahl, Ulrich Clasing und Dirk Sonemann
vom SV Altencelle wurde der Start in Hamburg der krönende
Saisonabschluß 2003. Die 3 Sportler hatten sich für den Jeder-
mann-Wettkampf auf der olympischen Distanz (1500 m Schwim-
men, 40 km Radfahren und 10 km Laufen angemeldet der am
Sonntag den 07.09.03 stattfand.

Bereits am Samstagnachmittag waren 2.300 "Jedermänner" über
die Sprintdistanz von 500 m Schwimmen, 20 km Radfahren und
5 km Laufen gestartet, danach fand dann um 17:30 Uhr das Welt
Cup-Rennen der Frauen über die olympische Distanz statt, das
die deutsche Anja Dittmer in 1:54:36 Stunden sensationell ge-
wann.

Am Sonntagmorgen begannen um 8 Uhr, noch im Regen, die
Rennen der 2.400 Starter über die Olympische Distanz. Jeweils
150 Teilnehmer gingen im Intervall von 10 Minuten auf die Strek-
ke. Um 9:20 Uhr tönte die Startsirene für Claus Stahl und 1 Std.
später für Ulrich Clasing und Dirk Sonemann. Zu dieser Zeit riß
der Himmel auf und die Sonne sorgte für angenehme Wettkampf-
temperaturen und trockene Straßen. Die Schwimmstrecke führte
vom Jungfernstieg aus durch die Binnenalster, unter der Lom-
bards- und Kennedybrücke hindurch in die Außenalster, um eine
Wendeschlaufe herum und wieder unter den beiden Brücken hin-
durch bis in einen Kanal der vor dem Rathaus der Hansestadt
endete. Die Zeiten der Altenceller für die 1500 m Schwimmen
waren: Sonemann 27:02, Stahl 31:14 und Clasing 34:21 Min.
Von Tausenden von Zuschauern getrieben ging es vom Rathaus-
platz zum Ballindamm, der komplett als Wechselzone eingerichtet
war. Noch im Neopren-Anzug mußte eine Strecke von fast einem
Kilometer bis zu den Rädern zurückgelegt werden, dann schnelles
umziehen und weiter zu Fuß bis zum Ende der Wechselzone. Für
diese Zwischendisziplin wurden Zeiten von 3:00 – 5:00 Minuten
benötigt.

Die Radstrecke führte an die Norderelbe und dort auf der Deich-
straße über flaches Terrain. Nach 20 km konnten am Wende-
punkt Getränke und Energieriegel aufgenommen werden, danach
ging es zurück in die Hamburger City. Nachdem die Altenceller
die Radstrecke hinter sich gebracht haben (Sonemann 1:05:58,
Stahl 1:07:53 , Clasing 1:12:06) wurde die Wechselzone zum
2. Mal angelaufen. Nach dem Abstellen der Fahrräder und Wech-
seln der Schuhe, mußten noch 10 km gelaufen werden. Die Strek-
ke führte an der Binnenalster entlang bis zur Außenalster. Die ge-
samte Außenalster wurde umlaufen bis die Kennedybrücke wie-
der erreicht war. Ab hier wurde das Laufen durch die am Rande
stehenden Zuschauer wieder leichter. Nun nochmals an der Bin-
nenalster bis zum Jungfernstieg und von dort Richtung Rathaus bis
auf die Zielgrade, die umsäumt von anfeuernden Zuschauern wie
von allein zu bewältigen war. (Laufzeiten: Sonemann 44:23,
Clasing 47:47, Stahl 51:33 Min.) Glücklich und äußert zufrieden
mit ihren Leistungen erreichten die drei Celler das Ziel, wurden
mit einer Medaille belohnt und konnten sich im Zielbereich mit
Getränken und Obst erfrischen. Inklusive der Wechselzeiten
erreichte Claus Stahl den 12. Platz in der Altersklasse M 50,
insgesamt Platz 686, Dirk Sonemann den 15. Platz in der AK
M 40, insgesamt Platz 259 und Ulrich Clasing den 102. Platz in
der AK M 40, insgesamt Platz 851.
Nach dem Wettkampf wurden die geschundenen Beine durch eine Massage gelockert und nach
dem Abholen der Räder aus der Wechselzone konnte die Drei das grüne Finisher T-Shirt über-
streifen. Als Höhepunkt der gesamten Veranstaltung stand dann um 14 Uhr das Weltcuprennen
der Herren mit neun deutschen Startern auf dem Programm. Hier gewann der Brite Andrew Johns
in 1:44:59 Std., die deutschen Starter konnten sich über einen 4. Platz von Daniel Unger und einen
7. Platz von Stephan Vuckovic freuen.

Auch dieser Wettkampf wurde natürlich von unseren Athleten mit Interesse verfolgt. Jedoch sind
die hier gesehenen Leistungen für die Hobbysportler einfach unerreichbar.
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Dirk Sonemann Sep. 2003